Erinnerungskultur

Straßenname als Mahnmal? Stadt ringt um Gedächtnis

Schande oder Würdigung? Vor 80 Jahren wurde Mainburgs einzige Jüdin im Konzentrationslager ermordet. Jetzt könnte eine Straße nach Paula Göring benannt werden.


Am 22. Oktober 1944 wurde die Leiche der zwei Tage zuvor ermordeten Paula Göring im Krematorium von Terezín, zu Deutsch Theresienstadt, eingeäschert, wie diese Registraturkarte beweist.

Am 22. Oktober 1944 wurde die Leiche der zwei Tage zuvor ermordeten Paula Göring im Krematorium von Terezín, zu Deutsch Theresienstadt, eingeäschert, wie diese Registraturkarte beweist.

Von Redaktion Hallertau

Vor 80 Jahren, am 20. Oktober 1944, wurde die einzige in Mainburg lebende Jüdin im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. Ist es angemessen, zur Erinnerung an dieses Opfer des Nazi-Terrors eine Straße nach ihr zu benennen? Ein Beitrag von Hanns Seidl zur Erinnerungskultur an die dunkelsten Stunden der deutschen, aber auch der lokalen Geschichte.

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