Nazis in der Nachbarschaft

Buchprojekt über die Jahre 1928 bis 1945 in Mainburg


Anhand akribischer Recherchen und intensiver Quellenforschung beleuchtet Hanns Seidl in seinem Vortrag an der Volkshochschule die Zeit zwischen 1928 und 1945. Hier erläutert er einen Textausschnitt aus der in Mainburg erschienenen Hallertauer Feldpost.

Anhand akribischer Recherchen und intensiver Quellenforschung beleuchtet Hanns Seidl in seinem Vortrag an der Volkshochschule die Zeit zwischen 1928 und 1945. Hier erläutert er einen Textausschnitt aus der in Mainburg erschienenen Hallertauer Feldpost.

"Niemand ist ein Nazi. Niemand ist je einer gewesen. Es hat vielleicht ein paar Nazis im nächsten Dorf gegeben, und es stimmt schon, diese Stadt da, zwanzig Kilometer entfernt …" Mit diesem bekannten Zitat der US-amerikanischen Journalistin und Kriegsreporterin Martha Gellhorn (1908 - 1998) über ihre Eindrücke von den Menschen in Deutschland kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steigt Hanns Seidl in seine Betrachtung ein. In einem Vortrag an der Volkshochschule nimmt der Mainburger Heimatforscher sein Publikum mit auf "eine Reise in eine fast vergessene Zeit", so der Untertitel seines geplanten Buchs. Dieses Projekt treibt der Autor nun schon einige Jahre voran: ein Kaleidoskop über die Nazi-Vergangenheit seiner Heimatstadt.

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