Mainburg unter der Hakenkreuzflagge (Teil 1)
Nazis und US-Besatzungsmacht regieren im Rathaus
20. Mai 2020, 15:01 Uhr aktualisiert am 20. Mai 2020, 16:26 Uhr
![Der NS-Parteigenosse und Brauereibesitzer Georg Seidl ist von 1934 bis 1938 Bürgermeister.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/1/9/3/9/0/0/1/tok_3d1d3de5a6da429f61f36d8d09033cf1/w800_h450_x800_y450_ce4a9421-869b-4830-a107-d0a4b3cd9380_1-a1f23a4bedc84d94.jpg)
HZ-Archiv
Der NS-Parteigenosse und Brauereibesitzer Georg Seidl ist von 1934 bis 1938 Bürgermeister.
Als der Zweite Weltkrieg vor 75 Jahren zu Ende ging, gibt es keine "Stunde Null". Nachdem die US-amerikanischen Truppen am 28. April 1945 in Mainburg einmarschiert sind, geht das private und öffentliche Leben natürlich weiter. Im Rathaus übergeben die örtlichen Repräsentanten des NS-Regimes die Amtsgeschäfte an die nunmehrige "Besatzungsmacht". Chef der US-Militärverwaltung, die bis 1946 im Ort das Sagen hatte, wird der Offizier Wyman Wickersham im Range eines Captains (Hauptmann).
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