Der Vertrag von Markus Weinzierl beim FC Schalke 04 wurde laut eines Medienberichtes aufgelöst.

Rund ein Jahr hat es sich hingezogen. Doch jetzt ist der Vertrag des Straubinger Fußball-Trainers Markus Weinzierl mit dem Bundesligisten Schalke 04 aufgelöst. Das berichtet zumindest die "Bild am Sonntag". Der Vertrag war ursprünglich noch bis zum Sommer 2019 gültig.

Eine frühere Vertragsauflösung scheiterte laut des Berichts an einem belasteten Verhältnis zwischen Weinzierl und Schalke-Manager Christian Heidel. Doch nun profitieren beide Seiten davon. Schalke zahlt laut Bild statt 3 Millionen Euro Gehalt "nur" 1,5 Millionen Euro Abfindung und spart damit Geld. Auf der anderen Seite ist Weinzierl nun unabhängig von Schalke, wenn er einen neuen Trainerjob annehmen will. Der Niederbayer war in der Vergangenheit öfters bei Vereinen oder auch der österreichischen Nationalmannschaft im Gespräch, konnte ohne Schalkes Zustimmung aber nicht unterschreiben.

Schalke war Weinzierls dritte Station als Trainer. Nach seiner Spielerkarriere begann er 2007 als Co-Trainer beim SSV Jahn Regensburg und wurde 2008 Cheftrainer. 2012 gelang ihm mit den Oberpfälzern sensationell der Aufstieg in die 2. Bundesliga und Weinzierl selbst schaffte dadurch den Sprung zum Bundesligisten FC Augsburg. Dort hatte er vier erfolgreiche Jahre, führte den Club unter anderem erstmals in die Europa League. 2016 wechselte er zum FC Schalke, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte. Doch nach nur einer Saison und Platz zehn war für Weinzierl Schluss. Nun ist das Kapitel Schalke für ihn auch endgültig beendet.

Update: Schalke-Manager Christian Heidel hat die Vertragsauflösung mit Markus Weinzierl am Sonntag bestätigt.