Tipp der Woche
Vorweihnachtliches Vorglühen
3. November 2021, 6:00 Uhr aktualisiert am 3. November 2021, 6:00 Uhr
Jede Woche geben LZ-Redakteure an dieser Stelle ihre ganz persönlichen Tipps für die Freizeit. Von Ausstellungen über Buchempfehlungen bis zu Geheimtipps in der Stadt. Diese Woche: Redakteurin Franziska Hofmann stimmt sich bereits auf die kalte Jahreszeit ein - mit ein bisschen Wärme von innen.
Weihnachten legt dieses Jahr einen Frühstart hin: Beleuchtung und Deko hängen in der Stadt bereits, nächste Woche wird schon der Christbaum vor dem Rathaus angeliefert und mit nur einer Woche Abstand eröffnen die Pyramide am 11. und der Christkindlmarkt am 18. November offiziell die Weihnachtssaison. Selbstredend sind die Supermarktregale darüber hinaus gefühlt seit Ostern mit Lebkuchen, Spekulatius und Co. bestückt. Da macht es nur Sinn, dem Trend zu folgen und sich selbst schon etwas verfrüht auf die kalt-gemütliche Jahreszeit einzustimmen: etwa mit selbstgemachtem Glühwein.
Quasi die Tee-Alternative für passionierte Weintrinker, die sich nichts aus Kamille & Co. machen. Natürlich ist das Internet voll von verschiedensten Rezepten, je nachdem, ob man seinen Glühwein rot, weiß, rosé oder gar mit Schuss bevorzugt. An ein paar grundlegenden Regeln kann man sich aber immer orientieren. Etwa, was die Gewürze betrifft: Für den original Christkindlmarkt-Geschmack sind Nelken, Orangen, Zimt, Sternanis und Kardamom essenziell. Auch beim Wein empfiehlt es sich, zu trocken-fruchtigen Rebsorten mit wenig Säure zu greifen. Und - ganz wichtig - das Glühweingemisch darf nur langsam erhitzt werden und nicht kochen, zumindest, wenn man Wert darauf legt, dass der Alkohol im Wein enthalten bleibt.
Ob die Hausmacher-Variante schlussendlich mit dem Christkindlmarkt-Glühwein mithalten kann, steht auf einem anderen Blatt. Aber: Wer den selbstgemachten Glühwein in hübsche Flaschen abfüllt, hat außerdem direkt eine nette Geschenkidee für die Adventszeit.