Landgericht

Landshuter Rentnerin erschlägt ihre Zwergkaninchen und zündet Haus an

Die Verzweiflungstat erfolgte, nachdem die Frau eine Räumungsklage ihres Vermieters erhalten hatte. Ihre Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.


Ehe sie das von ihr zur Miete bewohnte Anwesen in der Münchnerau in Brand setzte, erschlug die Rentnerin ihre sechs Zwergkaninchen und ein Meerschweinchen.

Ehe sie das von ihr zur Miete bewohnte Anwesen in der Münchnerau in Brand setzte, erschlug die Rentnerin ihre sechs Zwergkaninchen und ein Meerschweinchen.

Die Verzweiflung muss grenzenlos gewesen sein. Am 1. Februar 2022 hat eine 70-jährige Landshuterin zum Hammer gegriffen und ihr "Ein und Alles" erschlagen: sechs ihrer Zwergkaninchen und ein Meerschweinchen. Ob die Rentnerin dabei schon den Entschluss gefasst hatte, das von ihr zur Miete bewohnte Anwesen in der Münchnerau in Brand zu setzen, blieb am Montag vor dem Landgericht ungeklärt: Seine Mandantin wolle sich zu den Vorwürfen nicht äußern, erklärte Verteidiger Christoph Spilger; die 70-Jährige saß schluchzend daneben. Vorsitzender Richter Thomas Lindinger versuchte, sie zu beruhigen. "Wir wollen Ihnen nicht den Kopf abreißen." Aber bei dem Vorwurf der schweren Brandstiftung handle es sich nun mal um eine gemeingefährliche Straftat, bei der Leben, Gesundheit oder Eigentum einer unbestimmten Anzahl von Menschen gefährdet werde.

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