Belastende Sprachnachricht vermutet: Zahlreiche, auf polnisch verfasste Nachrichten auf Instagram werden jetzt vier mutmaßlichen Protagonisten zur Last gelegt.
Gibt es Zoff, dann greifen mittlerweile auch Frauen zum Maßkrug - vor allem, wenn sie "seit Jahren Todfeindinnen" sind, wie eine 19-Jährige vor dem Amtsgericht berichtete.
Wenn die Kleiderwahl zum Verhängnis wird: Der 28-jährige Angeklagte sei laut eigener Angabe nur durch einen unglücklichen Zufall im Gericht vorstellig geworden.
Ein alkoholisierter Taubstummer, der mit einem weiteren Betrunkenen in Streit geraten war: Das war laut Ermittlern die Ausgangslage, mit der diese sich nach einem Raubüberfall in Dingolfing konfrontiert sahen.
Ein Landshuter Rentner stand vor Gericht, weil er Elektrogeräte im Wert von über 11.000 Euro gestohlen hat – als Begründung nannte er eine ungewöhnliche Ausrede.
Bei dem Verfahren spielen am ersten Verhandlungstag auch fragwürdige Ermittlungen der Polizei eine Rolle - die zum Beispiel den Skalp des Opfers "fachgerecht entsorgt" hatte.
"Mindestens 20 Mal" sei ein 48-Jähriger attackiert worden, berichtete er der Polizei. Also wurde diskutiert, ob der Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft werden soll - Widersprüche stellten sich in den Weg.
Noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davongekommen ist ein 44-jähriger vor dem Amtsgericht. Im vergangenen Frühjahr hatte er, laut seinem Verteidiger "völlig zugedröhnt", Widerstand gegen seine Durchsuchung geleistet.