Windows-Software

Wie sich die weltweiten IT-Probleme auf Ostbayern auswirken

Ein IT-Fehler bringt alltägliche Abläufe weltweit ins Ruckeln. Das Problem zeigt die Verwundbarkeit der digitalen Infrastruktur – und wirkt sich auch in Bayern aus.


sized

Im Dingolfinger BMW-Werk, wo unter anderem der vollelektrische i5 gebaut wird, stand die Produktion für einige Stunden still. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Von Los Angeles bis Hamburg, von Sydney bis Dingolfing – weltweit steht an Flughäfen, in Krankenhäusern, auf Nachrichtenportalen und in Fabrikhallen plötzlich alles still. Überall blicken Menschen in blaue, abgestürzte Bildschirme. Ausgerechnet an den Orten, wo die Ströme sonst unermüdlich fließen, ein Rädchen ins andere greift, geht plötzlich nichts mehr. Zu all den Fragen – Wie komme ich heim? Kommen wir in den Urlaub? Kann die Operation stattfinden? Können wir heute noch arbeiten? – mischt sich die Sorge: Was ist passiert? Waren es Hacker?

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

1 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Frank H.

am 20.07.2024 um 18:04

Für mich ist der fragwürdigste Aspekt daran, daß offenbar nicht einmal absolute Premiumanbieter eine Qualitätssicherung betreiben, die solche Megapannen zuverlässig verhindert. Natürlich unterliegen IT-Sicherheitsanbieter hohem Zeitdruck, weil sie schnellstmöglich auf neue Exploits reagieren müssen. Aber andererseits macht Crowdstrike damit über 3 Mrd. $ Jahresumsatz - es sollte Geld und Leute genug haben, neue Produktkomponenten wenigstens einige Stunden auf Testsystemen zu prüfen, bevor sie an die Kunden verteilt werden. War es doch ein Hackerangriff, der durch Einschleusen von Schadcode bei Crowdstrike gerade die Unternehmen treffen wollte, deren Einsatz teuerster Sicherheitssoftware auf höchsten Schutzbedarf schließen ließ ? Dagegen sprechen die fehlende Erpressung und der nicht dauerhafte Schaden. Vielleicht ein gut instrumentierter Börsenkrimi ? Der Börsenkurs ist ja um 40 % eingebrochen, bei 2,3 Mrd. $ Eigenkapital winken den Billigkäufern enorme Gewinne.



Kommentare anzeigen