Zukünftiges Werk
Regen sorgt für Verzögerungen auf BMW-Baustelle bei Straßkirchen
6. Juni 2024, 17:07 Uhr
Auf der Baustelle des zukünftigen BMW-Werks zwischen Straßkirchen und Irlbach (Kreis Straubing-Bogen) ist es in den vergangenen Tagen witterungsbedingt zu Verzögerungen gekommen. Wie der Autobauer auf Anfrage unserer Mediengruppe mitteilte, haben der Regen und der dadurch stark aufgeweichte Boden teilweise zu Einschränkungen geführt. Die geplanten Arbeiten würden zwar so weit wie möglich fortgesetzt, abschnittsweise komme es jedoch zu Verzögerungen.
Laut einem Sprecher des Unternehmens waren vor allem Bauabschnitte im noch nicht befestigten Bereich betroffen. Dort hätten eigentlich größere Baumaschinen zum Einsatz kommen soll, was aufgrund der Witterung jedoch nicht möglich war. Der Autobauer betonte jedoch, dass der Zeitplan derzeit nicht gefährdet sei. Man gehe davon aus, dass die Verzögerungen wieder aufgeholt werden können.
BMW hat Anfang April mit den Bauarbeiten für das Montagewerk begonnen, das künftig bis zu 600.000 Hochvoltbatterien pro Jahr produzieren soll. Nach der ersten Ausbaustufe, die bis 2026 abgeschlossen werden soll, sollen in dem Werk etwa 1.600 Menschen arbeiten. Nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts rechnet BMW mit etwa noch einmal so viel Personal. Insgesamt sollen also etwa 3.200 Arbeitsplätze entstehen.
Das Projekt war in der Region nicht unumstritten, Kritiker beklagten etwa den Verlust von Ackerflächen. Im September 2023 sprachen sich die Bürger von Straßkirchen jedoch mit großer Mehrheit für die Pläne aus.
BMW im Gäuboden
Was geplant ist: Der Autobauer BMW will bei Straßkirchen im Kreis Straubing-Bogen ein Montagewerk für Hochvoltbatterien bauen. Was der Autobauer plant, haben wir hier zusammengefasst.
Kritik und Bürgerentscheid: Die Bürger Straßkirchens haben sich bei einem Bürgerentscheid im September 2023 klar für das Werk ausgesprochen. Zuvor hatte eine Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung mobil gemacht.
Wie es weitergeht: Das Werk soll 2026 fertig sein. Welche offenen Fragen es noch gibt, lesen Sie hier.