Es waren gerade einmal um die 80 Zentimeter, die den Spitzenpegelstand am vergangenen Wochenende von dem des Jahrhunderthochwassers im August 2002 trennten. Doch während vor 22 Jahren weite Teile der Grenzstadt überflutet und dadurch enorme Sachschäden entstanden waren, blieb es diesmal trotz zweimal überschrittener Meldestufe III und Spitzenwerten von 86 Kubikmetern Wasser pro Sekunde bei vereinzelt überfluteten Kellern, Wegen und Wiesen. "Der Drachensee verhinderte Schlimmes", lässt Stefan Neudert, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg, keinen Zweifel - nicht nur mit Blick auf die Drachenstichstadt, sondern auch auf weite Teile des Landkreises.