Sachleistung statt Bargeld

Mit Prepaid-Bezahlkarten gegen den Migranten-Sog


FDP-Politiker Stephan Thomae spricht sich für Bezahlkarten für Migranten aus. So soll unter anderem verhindert werden, dass Asylbewerber Geld in ihre Herkunftsländer schicken.

FDP-Politiker Stephan Thomae spricht sich für Bezahlkarten für Migranten aus. So soll unter anderem verhindert werden, dass Asylbewerber Geld in ihre Herkunftsländer schicken.

In der Debatte um eine Begrenzung des Flüchtlingszuzugs streiten Grüne und FDP in der Ampel-Koalition nun über die Einführung von Prepaid-Bezahlkarten, die bisherige Bargeldzahlungen für Asylsuchende ersetzen sollen. Die Liberalen sind für diese Lösung. "Asylbewerber erhalten hier eine Unterstützung als Hilfe zum Lebensunterhalt. Das ist auch richtig, aber dieses Geld ist nicht dazu gedacht, um in die Herkunftsländer geschickt zu werden", sagte FDP-Fraktionsgeschäftsführer Stephan Thomae unserer Redaktion. Er und seine Partei erhoffen sich davon eine Reduzierung von "Deutschlands Sog-Wirkung". Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch warnte vor einem "Bürokratie-Irrsinn".

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