Liberale

FDP erleidet böse Niederlagen in Hessen und Bayern

In mindestens einem Landesparlament ist sie nicht mehr vertreten. In Berlin hat die Parteispitze zuletzt auf Konfrontation gesetzt, um Profil zu gewinnen. Das Kalkül ist bisher nicht aufgegangen.


Parteichef Christian Lindner steht nun vor einem Scherbenhaufen und die Frage ist, welchen Klebstoff er benutzen will, um daraus wieder ein stabiles Gebilde zu machen.

Parteichef Christian Lindner steht nun vor einem Scherbenhaufen und die Frage ist, welchen Klebstoff er benutzen will, um daraus wieder ein stabiles Gebilde zu machen.

Das liberale Spitzenpersonal hatte mit Blick auf die Landtagswahlen in Hessen und Bayern in weiser Voraussicht erst gar nicht zu einem Wahlabend in die Berliner Parteizentrale geladen. Schon Wochen vor dem Wahlsonntag sagten die Umfragen eine heftige Klatsche für die FDP voraus, und so kam es dann auch: Die Partei ist mindestens im bayerischen Landtag nicht mehr vertreten, weil sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Für Wiesbaden könnte es den Hochrechnungen zufolge vielleicht noch gerade so reichen - aber auch hier ist das Ergebnis nach 7,5 Prozent bei der letzten Wahl eine schallende Ohrfeige. Parteichef Christian Lindner steht nun vor einem Scherbenhaufen und die Frage ist, welchen Klebstoff er benutzen will, um daraus wieder ein stabiles Gebilde zu machen.

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