Bisexuelle Bachelorette

"Bachelorette" Stella: Thema Bisexualität braucht mehr Raum


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Stella Stegmann ist die erste «Bachelorette», um die Männer und Frauen kämpfen.

Von dpa

Die neue "Bachelorette" Stella Stegmann will mit ihrem Auftritt in der RTL-Datingshow auch Aufklärungsarbeit leisten. "Ich finde es wichtig, dass das Thema Bisexualität noch mehr Raum bekommt", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Es gibt immer noch sehr viele homophobe und diskriminierende Kommentare und Menschen, die fragen: Warum müssen überall immer alle bunt sein. Und das zeigt, dass wir eben noch nicht so weit sind, wie wir manchmal denken."

Die Münchnerin Stegmann ist die erste bisexuelle "Bachelorette", die in dem Dating-Format einen Mann oder eine Frau sucht. "Ich war da völlig offen, was Männer oder Frauen angeht - 50:50." Sie wollte sich demnach nicht auf das Geschlecht fokussieren, "sondern auf die Frage, was ist das für ein Mensch?", sagte sie. "Ich freu mich natürlich, dass ich so viele Menschen erreichen kann. Ich möchte in meinem Leben was erreichen und Menschen was mitgeben und diese Rolle auch nutzen, um Menschen was Positives mitzugeben."

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Die neue «Bachelorette» ist sich «sicher, dass da reale Gefühle entstehen».

Sie habe kein Problem damit, sich bei dem Versuch, die Liebe zu finden, filmen zu lassen, sagte sie: "Ich kann verstehen, dass das Verlieben für viele ein privater Vorgang ist, aber ich hab keine Probleme damit, meine Emotionen zu zeigen, mich sozusagen nackt zu machen. Und ich freu mich, wenn meine Geschichte vielleicht den ein oder anderen mitreißt."

Die neue Staffel der Datingshow wird erstmals nicht mehr im linearen Fernsehen ausgestrahlt, sondern soll von diesem Montag an nur noch beim Streaming-Dienst RTL+ zu sehen sein.

"Ich find das gar nicht schlimm, dass es nicht mehr im linearen Fernsehen läuft, sondern sehe das eher positiv", sagte die 27-Jährige. "Da ist ja die Zielgruppe. Ich besitze seit acht Jahren überhaupt kein lineares TV mehr. Und offenbar ist die Bachelorette so ein starkes Format, dass man davon ausgeht, es zieht noch mehr Menschen zu RTL+."


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