Brandanschlag

Eine Gräueltat kurz vor Weihnachten wird zum Theaterstück

Vor 36 Jahren kamen in Schwandorf vier Menschen bei einem rassistisch motivierten Brandanschlag ums Leben. Dann gab es ein langes Schweigen. Jetzt wird die tragische Geschichte auf der Bühne verarbeitet.


Der 17. Dezember 1988 war ein schwarzer Tag in der Geschichte der Stadt Schwandorf. Ein Neonazi verübte damals einen Brandanschlag, vier Menschen starben.

Der 17. Dezember 1988 war ein schwarzer Tag in der Geschichte der Stadt Schwandorf. Ein Neonazi verübte damals einen Brandanschlag, vier Menschen starben.

Von Maximilian Hohlheimer

Vier Menschen waren bei dem rassistisch motivierten Brandanschlag auf das Habermeier-Haus am 17. Dezember 1988 in Schwandorf gestorben: Fatma Can (43), Osman Can (50), Mehmet Can (12) und Jürgen Hübener (47). Im Haus hatten damals überwiegend türkischstämmige Mitbürger gewohnt, die Feuerwehr konnte gerade noch zwölf Bewohner retten. Der damals 19-jährige Neonazi Josef S. hatte das Haus in der Nacht in Brand gesteckt. Kurz nach seiner Festnahme gestand S. die Tat. Vor Gericht gab er als Motiv an, dass er Ausländer hasste.

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