Corona-Betrug

Ermittler im Stress: 1.000 Verdachtsfälle in Bayern


Corona-Betrug: Von den bislang bundesweit bekannten 5.100 Verdachtsfällen entfallen rund 1.000 auf den Freistaat, wie das Landeskriminalamt auf Anfrage mitteilte.

Corona-Betrug: Von den bislang bundesweit bekannten 5.100 Verdachtsfällen entfallen rund 1.000 auf den Freistaat, wie das Landeskriminalamt auf Anfrage mitteilte.

Während die Polizei in Baden-Württemberg nur mit wenigen Betrugsfällen bei Corona-Hilfsgeldern kämpft, haben die Ermittler in Bayern kräftig zu tun. Von den bislang bundesweit bekannten 5.100 Verdachtsfällen entfallen rund 1.000 auf den Freistaat, wie das Landeskriminalamt auf Anfrage mitteilte. Bei den Nachbarn in Baden-Württemberg ist es nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums in Stuttgart hingegen nur "eine mittlere zweistellige Zahl". Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) führt das auf die Prüfungen zurück, die der Auszahlung der Gelder vorgeschaltet ist. "Mit unserem zweistufigen Bewilligungsverfahren konnten wir in Baden-Württemberg massive Betrugsdelikte vermeiden und sicher stellen, dass die Soforthilfe dort ankam, wo sie wirklich gebraucht wurde", sagte die CDU-Politikerin unserer Zeitung. "Auch während der Corona-Krise sind wir verpflichtet, sehr genau darauf zu schauen, wohin Steuergelder fließen."

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