Mit Schwung und Selbstvertrauen

Rote Raben vor erstem Heimspiel gegen die Volleystars Thüringen


Die Roten Raben stehen vor ihrem ersten Heimspiel der neuen Saison.

Die Roten Raben stehen vor ihrem ersten Heimspiel der neuen Saison.

Es ist angerichtet: Am Mittwoch um 19 Uhr präsentieren sich die Roten Raben zum ersten Mal in der Bundesliga-Saison 2015/16 den heimischen Fans.

Gegen die VolleyStars Thüringen will das neuformierte Team von Cheftrainer Jonas Kronseder den Schwung und das Selbstvertrauen vom 3:1-Auswärtssieg am letzten Samstag in Wiesbaden mitnehmen und auch in eigener Halle mit einem Erfolgserlebnis starten.

"Wir freuen uns sehr auf unser erstes Heimspiel", sagt Coach Kronseder - und betont gleichzeitig, dass es "richtig schwer" wird gegen die Damen aus Suhl. Letzte Saison sind sie nur knapp dem sportlichen Abstieg entkommen, heuer jedoch, so Kronseder, seien sie "besser aufgestellt" und haben ihre Gefährlichkeit gleich am ersten Spieltag bewiesen.

Neu formierter Gegner

Da zwangen die VolleyStars den enorm verstärkten und hoch gehandelten SC Potsdam in ein Fünf-Satz-Match und holten am Ende beim 2:3 immerhin einen Punkt. Suhl hat mit Andreas Renneberg (zuletzt Co-Trainer bei Lokomotiv Baku) einen neuen Chefcoach und auch im Kader einige interessante Neuverpflichtungen wie die beiden slowakischen Außenangreiferinnen Dominika Drobnakova und Erika Salanciova sowie auf Diagonal die US-Amerikanerin Jordanne Scott, die vorletzte Saison in Aachen spielte.

Respekt vor Suhl, aber Vertrauen in eigene Stärke

Die Roten Raben haben Respekt vor den VolleyStars - aber nach dem leidenschaftlichen und erfolgreichen Auftritt in Wiesbaden auch ein gewachsenes Vertrauen in die eigene Stärke. "Das war wirklich eine sehr gute Teamleistung", so die Analyse von Trainer Jonas Kronseder nach dem umjubelten Auftaktsieg beim letztjährigen Playoff-Halbfinalisten. Besonders imponierend war, wie die Vilsbiburgerinnen im 4. Satz zwei große Rückstände (3:10 und 17:22) noch gedreht und am Ende mit 26:24 gewonnen haben.

Darauf wollen Mona Elwassimy und Co. am Mittwoch gegen Suhl aufbauen und das heimische Publikum genauso begeistern wie die zahlreichen Schlachtenbummler am Samstag in Wiesbaden. Auf die verletzten Emani Sims und Matea Magdic müssen die Raben nach Lage der Dinge noch zwei bzw. vier Wochen verzichten. Im Mittelblock waren sie aber beim Auftaktmatch dank Neuzugang Barbara Wezorke und Nikol Sajdova ohnehin eine Macht, und auf Diagonal lieferte die bald 38-jährige Liana Mesa Luaces eine Partie von jugendlicher Explosivität ab. Diese Qualitäten könnten die Basis dafür sein, dass die Roten Raben gegen Suhl auch ihre Heimpremiere erfolgreich gestalten.