Rote Raben Vilsbiburg
Myrthe Schoot trumpft bei Nations League auf
31. Mai 2018, 13:30 Uhr aktualisiert am 31. Mai 2018, 13:30 Uhr
Neu-Libera Myrthe Schoot trumpft mit Holland bei der Nations League auf. Auch die "Schmetterlinge" holen zwei Siege.
Beim dritten Turnier im Rahmen der Nations League konnte das deutsche Frauen-Team seine bisher beste Punkteausbeute einfahren. Aus den drei Spielen gegen die USA (0:3), Gastgeber Thailand (3:2) und die Dominikanische Republik (3:1) holten die Schützlinge von Bundestrainer Felix Koslowski fünf Zähler und haben sich mit insgesamt acht Punkten aus neun Partien ins untere Mittelfeld des 16er-Feldes geschoben.
Für das Turnier in Thailand hatte Koslowski abermals keine Spielerin der Roten Raben nominiert; im 21-köpfigen Gesamtaufgebot für die Nations League stehen mit Leonie Schwertmann, Jennifer Pettke und Vanessa Agbortabi drei Vilsbiburgerinnen. Weitere Nominierungschancen für das Raben-Trio bestehen beim vierten Turnier vom 5. bis 7. Juni in Polen (gegen Argentinien, Belgien und die Gastgeberinnen) und zum Abschluss der Vorrunde vom 12. bis 14. Juni in Stuttgart (Gegner: China, Türkei und Holland).
Sehr erfolgreich ist zur Zeit die künftige Vilsbiburger Libera Myrthe Schoot, die mit dem niederländischen Team ebenfalls an der Nations League teilnimmt. Im heimischen Apeldoorn feierten die Oranje-Damen gegen Polen und Südkorea zwei 3:0-Siege und mischen nach sieben Erfolgen in acht Spielen in der Tabelle ganz oben mit. Raben-Zuspielerin Ilka Van de Vyver musste dagegen mit der belgischen Auswahl in Serbien zwei 0:3-Niederlagen gegen die Türkei und die Gastgeberinnen quittieren. Die jeweils letzten Spiele von Holland (gegen Brasilien) und Belgien (gegen Russland) in den laufenden Turnieren waren beim Verfassen dieser Zeilen noch nicht absolviert.
Die Schweizer Nationalmannschaft mit Cheftrainer Timo Lippuner und Kapitän Laura Künzler (beide ebenfalls Rote Raben) hat im Rahmen der European Silver League gegen Kosovo sowohl zu Hause als auch auswärts mit 3:0 gewonnen. In den beiden restlichen Spielen gegen Estland (8 Punkte) und Schweden (9) können die in der Vierer-Gruppe aktuell drittplatzierten Schweizerinnen (7) aus eigener Kraft den Sprung auf einen der ersten beiden Ränge schaffen, um sich für das Finalturnier zu qualifizieren.