Heimstätte der Löwen

TSV 1860: Stadt will keine Radlständer fürs Grünwalder Stadion


Von Michael Schleicher / Online

Die CSU hatte in einem Antrag neue Radlstellplätze am Grünwalder Stadion gefordert. Doch die Verwaltung sieht dafür keinen Bedarf.

München - Das Kombi-Ticket gilt als Erfolgsmodell: Sehr viele Löwen-Fans reisen mit der U-Bahn oder Tram zu den Heimspielen des TSV 1860 an, seit die Anfahrt in den Eintrittskarten des Grünwalder Stadions inklusive ist.

Doch immer noch stöhnt mancher Anwohner über parkplatzsuchende Sechzger. Und mancher Fan, der mit dem Radl kommt, findet ebenfalls nur schwer einen Stellplatz. Deshalb hatte die CSU-Fraktion im Rathaus beantragt, eine Radlabstellanlage am Stadion zu bauen. Doch Polizei, Kreisverwaltungsreferat und Sportreferat lehnen das ab. Das geht aus der Antwort auf den CSU-Antrag hervor. Die in München und der näheren Umgebung wohnenden Fans nutzten für die Anreise den ÖPNV, heißt es darin.

Radlstellplätze: Stadt sieht keinen Bedarf

Die An- und Abfahrt funktioniere "problemlos". "Die Anfahrt mit dem Pkw findet nur sehr vereinzelt statt und ist daher zu vernachlässigen." Und mit dem Radl? "Die Anreise mit dem Fahrrad konnte bislang nur in geringem Maße festgestellt werden", schreiben die Behörden.

Kein Bedarf also für neue Ständer - zumal man auf die bestehenden Abstellmöglichkeiten an den U-Bahnhöfen Wettersteinplatz und Candidplatz und hinter der Westkurve am Oxnerweg verweist. Und: auf die Fußwege direkt am Stadion, die frei bleiben sollen. Damit die vielen Fans zu Fuß entspannt zu den Haltestellen kommen.

Das Grünwalder Stadion von oben.

Das Grünwalder Stadion von oben.

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