Laktattest beim Löwen

Start beim TSV 1860 - mit 17-Jährigem und Innenverteidiger


Start in die neue Saison: der TSV 1860 beim Laktattest.

Start in die neue Saison: der TSV 1860 beim Laktattest.

Von Patrick Mayer / Online

Der TSV 1860 beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison in der Dritten Liga mit einem Laktattest. Drei neue Gesichter sind mit dabei.

München - Mit der Sonnenbräune seines Urlaubs auf der griechischen Insel Kreta, aber ohne Neuzugänge hat Löwen-Trainer Daniel Bierofka gestern zum obligatorischen Laktattest an die Sporthochschule Oberhaching geladen. Startschuss für die Vorbereitung für die Drittliga-Saison 2019/20!

Sascha Mölders fehlte - noch

Zwei neue Gesichter gab es in Abwesenheit des angeschlagenen Torjäger Sascha Mölders (Knochenödem) trotzdem - und ein altbekanntes: U21-Innenverteidiger Marco Raimondo-Metzger und Abwehr-Talent Niklas Lang aus der U17 drehten ebenso ihre Runden wie Rückkehrer Simon Seferings (Leihe zum VfR Garching beendet).

"Marco ist auf Abruf dabei. Er hat noch einen Amateurvertrag bis zum 30. Juni", erklärte Bierofka über die Beförderung des Bayernliga-Akteurs. Wie bei Talent Lang (17), dessen Abgang zu seinem höherklassigen Klub laut Bierofka gescheitert sei, hängen Weiterbeschäftigung und ein neuer Vertrag an der Bereitstellung finanzieller Mittel. Dieselbe Misere also wie bei den potenziellen Neuzugängen.

Ein Piks ins Ohr: Löwe Herbert Paul beim Laktattest.

Ein Piks ins Ohr: Löwe Herbert Paul beim Laktattest.

Bierofka bestätigte die Einigung mit mehreren Spielern (AZ berichtete) - wenn sie nur verpflichtet werden könnten: "Die Liste wird immer kürzer. Ein Spieler ist aber noch da, der relativ lange wartet." Zwei weitere Profis würden gerne nach Giesing wechseln. Einzig, so Bierofka: "Die Frage ist nur, wie lange sie noch warten können."

TSV 1860: Bierofka will Innenverteidiger und Stürmer

Sechzig brauche "mindestens einen Innenverteidiger und einen Stürmer" - ob Bierofka bei den blockierten Löwen den Wettlauf mit der Zeit gewinnen kann? Seine eigene Entscheidung, den TSV nach reiflicher Bedenkzeit nicht zu verlassen, sondern es "knallhart durchzuziehen", begründet Bierofka so: "Ich habe viele Gespräche geführt, mit meiner Familie und meinen Spielern. Sie liegen mir am Herzen. Ich habe zu viel Energie und Herz reingesteckt, dass ich von heute auf morgen alles liegenlassen könnte. Ich lasse meine Jungs nicht im Regen stehen."

Der 40-Jährige sei davon überzeugt, dass Sechzig die Klasse halten könne - wenn, ja wenn "wir hoffentlich nochmal Qualität dazu kriegen."

Im Video: Die Löwen beim Laktattest

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