Weltmeister des VfB Stuttgart

Kein Transfer? Riesen-Wirrwarr um Bayern-Ziel Pavard


Ein Weltmeister beim VfB Stuttgart: Benjamin Pavard.

Ein Weltmeister beim VfB Stuttgart: Benjamin Pavard.

Von Patrick Mayer / Online

Überraschende Wende bei Benjamin Pavard? Michael Reschke, Sportvorstand des VfB Stuttgart, sorgt mit einer Aussage zum Weltmeister aus Frankreich für Verwunderung.

München/Stuttgart - Zwischen Sommer 2014 und Sommer 2017 war er Technischer Direktor beim FC Bayern: Michael Reschke.

Dann löste der Rheinländer seinen Vertrag beim Rekordmeister auf und ging zum VfB Stuttgart, als Sportvorstand. Benjamin Pavard war damals schon im Schwabenland, ein Jahr nach Reschkes Ankunft gewann der junge Franzose mit seinem Heimatland die Fußball-Weltmeisterschaft. Was wiederum die Bayern auf den Plan rief.

Salihamidzic bestätigt Pavard-Wechsel

In der jüngsten Winterpause verkündete Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Verpflichtung des 22-jährigen Abwehrallrounders. Ein Vorgehen, das in Stuttgart offenbar für Verwunderung sorgte. Denn, der VfB zog nie nach, vermeldete seinerseits keinen Vollzug. Nun ließ Reschke aufhorchen.

"Da es noch keine Transfer-Vereinbarung zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern gibt, können wir einen Wechsel von Benjamin Pavard für den nächsten Sommer auch nicht bestätigen", erklärte der Stuttgart-Boss der "Sport Bild". Riesen-Wirrwarr um Pavard! Platzt nun der Transfer? Nein!

Michael Reschke, mittlerweile beim VfB Stuttgart tätig, war zuvor drei Jahre lang Kaderplaner des FC Bayern.

Michael Reschke, mittlerweile beim VfB Stuttgart tätig, war zuvor drei Jahre lang Kaderplaner des FC Bayern.

FC Bayern aktivierte Klausel bei Pavard

Denn: Wie die "Sport Bild" weiter schreibt, aktivierten die Münchner in der Winter-Transferperiode die Ausstiegsklausel im Vertrag des Franzosen, die demnach zum kommenden Sommer greift. Festgeschriebene Ablöse: angeblich 35 Millionen Euro. Doch was bezweckt Reschke?

Auffällig ist: In der Vergangenheit gab es immer wieder Seitenhiebe der Bayern-Bosse in Richtung des ehemaligen Mitarbeiters, zuletzt auf der Hauptversammlung am 30. November. Und auf der legendären Pressekonferenz im Oktober hatte Vereinspräsident Uli Hoeneß Reschke mit den Worten kritisiert: "Der schlaue Herr Reschke hat gesagt, man müsse wieder Playoffs einführen, um die Bundesliga spannender zu machen. Würde mich sehr freuen, wenn er das jetzt im Moment auch wieder äußern würde."

Jetzt hat eine Äußerung von ihm zu Pavard für Unruhe gesorgt.

Lesen Sie hier: James äußert sich zu seiner Zukunft beim FC Bayern

Lesen Sie auch: Nach Hamann-Attacke - Hoeneß verteidigt Lewandowski