"Hätte nach der WM wechseln sollen"
FC Bayern: Neuzugang Benjamin Pavard bereute Verbleib in Stuttgart
12. Juli 2019, 17:10 Uhr aktualisiert am 12. Juli 2019, 17:10 Uhr
Benjamin Pavard bereut, dass er nicht schon nach der Weltmeisterschaft zum FC Bayern gekommen ist. "Es tut mir wirklich leid, dass ich noch ein Jahr länger in Stuttgart geblieben bin", erklärt der Weltmeister bei seiner Vorstellung am Freitag.
München - Schon im vergangenen Sommer wurde Benjamin Pavard als einer der heißesten Kandidaten für einen Wechsel zum FC Bayern gehandelt. Nach der Weltmeisterschaft entschied er sich allerdings für einen Verbleib beim VfB Stuttgart, mit dem er am Ende einer völlig enttäuschenden Saison abstieg. Dass er nicht sofort zum deutschen Rekordmeister gewechselt ist, bereut der 23-Jährige mittlerweile.
Pavard: "Im Kopf hatte ich nur Bayern"
"Leider sind wir im letzten Jahr abgestiegen, das setzt mir immer noch zu. Ich hätte schon nach der Weltmeisterschaft gehen und nicht absteigen sollen", erklärte Pavard überraschend offen bei seiner Vorstellung am Freitag: "Es tut mir wirklich leid, dass ich noch ein Jahr länger in Stuttgart geblieben bin. Im Kopf hatte ich nur Bayern und ich bin sehr froh, dass ich jetzt hier bin."
Pavard blieb aus Dankbarkeit in Stuttgart
Die Entscheidung für den Verbleib bei den Schwaben hat Pavard derweil selbst getroffen - auch aus Dankbarkeit. "Ich wollte das selber. Wir wurden Weltmeister, danach ist man mental und körperlich fertig. Ich verdanke dem VfB sehr viel, dank dem Verein konnte ich Weltmeister werden und deshalb musste ich ihm etwas zurückgeben", so Pavard, der der schwierigen Vorsaison auch etwas Positives abgewinnen kann: "Man lernt dazu, wenn man Schwierigkeiten durchlebt. Man lernt bei den Niederlagen, aber auch bei den Siegen."
Schon im Winter wurde bekannt, dass die Bayern von der Ausstiegsklausel in Pavards Vertrag Gebrauch machen und ihn für 35 Millionen Euro nach München holen würden. Bei den Bayern erhält der Verteidiger einen Vertrag bis 2024. Am Freitag stieg der Weltmeister von 2018 wie der Rest der Nationalspieler ins Training ein.