Zoff beim TSV 1860 München

Ex-Oberlöwe Mayrhofer widerspricht Hasan Ismaik


Ex-1860-Präsident Gerhard Mayrhofer.

Ex-1860-Präsident Gerhard Mayrhofer.

Von Lukas Schauer / Onlineredaktion

Gerhard Mayrhofer mischt sich in die Debatte um die Demission von Ex-Geschäftsführer Robert Schäfer ein - und widerspricht Hasan Ismaik.

München - Wenn sich zwei Löwen-Funktionäre streiten, mischt sich der dritte ein: Gerhard Mayrhofer, ehemaliger Präsident des TSV 1860, hat die jüngste Darstellung von Investor Hasan Ismaik über die Demission von Ex-Funktionär Robert Schäfer im AZ-Interview von sich gewiesen.

"Die Aussage von Herrn Ismaik, Robert Schäfer wurde von mir abgesägt, ist so nicht richtig", erklärte der einstige Oberlöwe Mayrhofer (2013-15) der AZ über den ehemaligen Geschäftsführer (2010-13). Vielmehr habe der Jordanier "darauf gedrängt, diese Maßnahme durchzuführen und wir haben zugestimmt. Das ist eine andere Situation als jemand abzusägen." Mayrhofer weiter: "Es gab mit Sicherheit keine einzige Personalentscheidung, ohne diese mit Herrn Ismaik abzustimmen."

TSV 1860: Streit um Rückzug von Robert Schäfer

Sechzigs Geldgeber hatte dies dagegen in der Dienstagsausgabe der AZ behauptet und damit wiederum den aktuellen Präsidenten Robert Reisinger der Lüge bezichtigt. Schäfer, in dessen Amtszeit die drohende Insolvenz der Giesinger und der Anteilsverkauf an Ismaik fielen, hatte damals Ende September 2013 seinen Rückzug in der Hoffnung angeboten, dass Ismaik in 1860 investieren würde und Machtkämpfe der Vergangenheit angehören würden, bevor er einen Tag später gehen musste.

Gebracht hat das Aus Schäfers, den offensichtlich beide Gesellschafter aus dem Weg haben wollten, nicht viel: Auch sechs Jahre später liegen hochverschuldete Löwen mit ihrem Hauptgesellschafter im Clinch.

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