SPD im Exil

Widerstand in Ostbayern: "Literaturschmuggel" gegen Hitler

In seiner Neuerscheinung spürt der Journalist Thomas Muggenthaler dem ostbayerischen SPD-Widerstand nach. Aus dem Exil heraus schmuggelten Sozialdemokraten Flugblätter und Broschüren nach Nazi-Deutschland.


Julia Weigl-Wagner (von links), Thomas Muggenthaler und Eva Nagler, Leiterin der FES Regensburg, stellten die Neuerscheinung vor.

Julia Weigl-Wagner (von links), Thomas Muggenthaler und Eva Nagler, Leiterin der FES Regensburg, stellten die Neuerscheinung vor.

Als sich die SPD 1933 im Gefolge der nationalsozialistischen "Machtergreifung" im Exil der Tschechoslowakei mit einem Vorstand neu organisiert hatte, schmuggelten Sozialdemokraten aus Ostbayern deren Verlautbarungen in Form von Broschüren, Flugblättern oder Zeitschriften über die grüne Grenze nach Deutschland. Der Regensburger Autor Thomas Muggenthaler hat für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) Bayern ein Büchlein über diesen "Literaturschmuggel" verfasst, der für das Wirken des sozialdemokratischen Widerstands in Ostbayern schlechthin steht.

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