Zu zaghafte Politik?

Eine Regensburger Exil-Iranerin und der "lange Arm Teherans"

Monir Shahedi verließ 1990 Iran. Heute ist die Regensburger Stadträtin eine kritische Stimme gegen das dortige Regime. Seit 2007 war sie nicht mehr vor Ort – aus Angst vor der Willkür der Mullahs.


Nach der Tötung der 27-jährigen Amini im Iran organisierte Monir Shahedi im Oktober 2022 eine Kundgebung gegen das Mullah-Regime auf dem Domplatz. Die Grünen-Stadträtin hatte Iran 1990 verlassen.

Nach der Tötung der 27-jährigen Amini im Iran organisierte Monir Shahedi im Oktober 2022 eine Kundgebung gegen das Mullah-Regime auf dem Domplatz. Die Grünen-Stadträtin hatte Iran 1990 verlassen.

Vor vier Jahren wurde der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd in den Iran verschleppt. Vergangene Woche wurde er dort hingerichtet. Seine Tochter sagt, Deutschland habe zu wenig unternommen und nun zu wenig reagiert. Auch Monir Shahedi kritisiert die Bundespolitik für ihren bisherigen Kurs. Die Deutsch-Iranerin lebt seit 1990 in Regensburg, sitzt seit 2020 für die Grünen im Stadtrat und erhebt ihre Stimme gegen das Mullah-Regime in Teheran.

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