Geburtswehen

Die holprige Akademisierung der Hebammen-Ausbildung

Spätestens im kommenden Jahr laufen die Ausbildungen zur Hebamme aus. Ab dann führt nur noch ein Studium in den Beruf. Warum das so ist und wie Betroffene das finden.


Praxiskoordinatorin Astrid Giesen (links) ist sehr zufrieden damit, wie Studentin Laura Simson das Übungspuppenbaby hoch hebt. Auch das wird während des Studiums erlernt - natürlich nicht nur an Puppen sondern auch an echten Babys. Denn wie in der Ausbildung, ist im Studium in Regensburg der Kontakt zum Patienten sehr wichtig.  Fotos: Nina Kalmus

Praxiskoordinatorin Astrid Giesen (links) ist sehr zufrieden damit, wie Studentin Laura Simson das Übungspuppenbaby hoch hebt. Auch das wird während des Studiums erlernt - natürlich nicht nur an Puppen sondern auch an echten Babys. Denn wie in der Ausbildung, ist im Studium in Regensburg der Kontakt zum Patienten sehr wichtig.

Wenn es physiologisch gut läuft, dann müssen wir meist überhaupt nicht eingreifen", sagt Laura Simson über eine Geburt, die ohne Komplikationen verläuft. "Wenn der Muttermund vollständig geöffnet und das Köpfchen schon ganz weit unten ist, spürt die werdende Mutter, dass es nach unten drückt." Die Frauen verspüren dann den Drang mitzuschieben, das passiert ganz instinktiv. Zuerst kommt der Kopf, danach in einer einzigen Wehe der restliche Körper. "Das ist alles Physik."

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