Klimaprotest

Demo in Regensburg: FFF bewegt nicht die Massen, aber die Gemüter


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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.

Von Bettina Dostal und Redaktion idowa

Die Klimabewegung "Fridays for Future" hat am Freitag gegen 11.30 Uhr in Regensburg demonstriert. Der Wind pfiff über den Domplatz und trieb Regentropfen vor sich her. Äußere Umstände, die die hartgesottenen Regensburger Klimaschützer am Freitagmittag nicht davon abhalten konnten, sich wieder einmal an die Politik zu wenden, etwas gegen die zunehmende Erderwärmung mit allen existenziellen Folgen zu unternehmen.

Warum die, die beim Klimastreik eigentlich erwartet wurden, nicht kamen, darüber kann man spekulieren. Vielleicht saßen die Schüler noch in der Schule, waren die Berufstätigen noch im Büro. Ein bisschen Kälte hätte sie sicherlich nicht abgehalten. Umso präsenter waren die rund 160 Menschen, die dann in einer Runde zweimal durch die Altstadt zogen. Klimagerechtigkeit proklamierten, den Stopp des Kohleabbaus forderten und den Schutz der Menschen, die hungern, weil ihre Felder brachliegen.

"Viele junge Menschen empfinden Machtlosigkeit"

Nach einer kurzen Kundgebung zogen die Teilnehmer über den Krauterer-Markt, durch die Thundorferstraße, über den Dachauplatz und zum Neupfarrplatz. Die Omas for Future waren dabei, die Letzte Generation, Green Peace, End Fossil, Scientist Rebellion und viele Vertreterinnen und Vertreter weiterer Umweltschutzinitiativen. Noch auf dem Domplatz wurde ein neuer Slogan verkündet. "Climate Justice is a human right - not just for the Rich and the White".

Luis Chab von End Fossil betonte die Bedeutung des gemeinschaftlichen Einsatzes für die Klimabewegung. Viele junge Menschen würden Machtlosigkeit empfinden gegenüber einer Politik, die nichts gegen die Erderwärmung unternehme. Er selbst habe die Dimension verstanden, als der Ort Lützerath dem Kohleabbau geopfert wurde. Auch angesichts der Tatsache, dass das vergangene Jahr weltweit das heißeste war. Nur als kritische Masse habe die Gesellschaft die Möglichkeit, die Welt zu verändern. Empowerment sei das gute Gefühl, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

Franziska Knott sprach über das Fracking zur Gasgewinnung, wodurch Trinkwasser vergiftet, Existenzen vernichtet und Konzernchefs immer reicher gemacht würden. Sauberes Gas gebe es nicht, das sei eine Lüge. Die Klimakrise bedrohe ausgerechnet die Menschen am meisten, die sie am wenigsten verursacht hätten. Im globalen Süden würden durch die Erderwärmung ganze Landstriche unbewohnbar. Vom Neupfarrplatz aus kehrten die Demonstrierenden zum Domplatz zu einer weiteren Kundgebung zurück. Danach zogen sie über den Alten Kornmarkt, St. Georgen Platz und durch die Thundorferstraße, um wieder zum Domplatz zurückzukehren.

Die Versammlungsleiterin beendete die Demonstration gegen 13.30 Uhr. Von einer friedlichen Veranstaltung berichtete abschließend die Polizeiinspektion Regensburg Süd. Das Großaufgebot an Einsatzfahrzeugen und Kräften der Bereitschaftspolizei wurde nicht benötigt.

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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.

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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.

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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.

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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.

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Bis zu 160 Personen beteiligten sich an der Demonstration am Freitag.