Landkreis Regensburg

Dreimal Drillinge in der Klinik St. Hedwig


Die Drillinge David, Nico und Ella (v.l.n.r.) schlafen friedlich - bald dürfen sie die Klinik St. Hedwig verlassen.

Die Drillinge David, Nico und Ella (v.l.n.r.) schlafen friedlich - bald dürfen sie die Klinik St. Hedwig verlassen.

Von Redaktion idowa

Drillinge sind immer etwas Besonderes. Aber gleich dreimal Drillinge in einem Monat, das hat schon Seltenheitswert. Die Geburtshilfestation der Regensburger Kuno Klinik St. Hedwig kann sich aktuell gleich über neun Mehrlinge freuen.

Zuerst erblickten die drei Mädchen Theresa, Luisa und Greta am 14. Dezember das Licht der Welt. Es folgten genau an Heiligabend David, Nico und Ella sowie zwei Tage später Felix, Hanna und Leonie.

Die Mitte Dezember geborenen Drillingsmädchen konnten schon von ihren Eltern Bettina und Michael R. mit in die eigenen vier Wände genommen werden. "Es läuft viel besser als vermutet", erzählt Mutter Bettina. "Die Nächte sind zwar lang und der Schlaf ist kurz, aber ich habe viel Unterstützung durch meinen Mann sowie durch meine Eltern und Schwiegereltern."

Markus und Daniela H. sind sehr stolz auf ihre Drillinge David, Nico und Ella (v.l.n.r.).

Markus und Daniela H. sind sehr stolz auf ihre Drillinge David, Nico und Ella (v.l.n.r.).

Die anderen beiden Drillinge werden aktuell noch in der Klinik St. Hedwig aufgepäppelt und versorgt. Daniela und Markus H., die Eltern von David, Nico und Ella, kommen täglich von Schwandorf aus zu Besuch in die Klinik. Mama Daniela gesteht: "Am Anfang waren wir schon sehr überrascht, gleich drei Kinder auf einmal zu bekommen. Darauf mussten wir uns erstmal einstellen, man muss ja schließlich alles dreifach im Haus haben." Aber die Mutter ist ganz zuversichtlich, denn auch sie hat schon Unterstützung von den Eltern und den Schwiegereltern, die sogar mit im Haus wohnen, zugesagt bekommen.

Felix, Hanna und Leonie sind die Kleinsten der drei Drillinge, denn alle drei zusammen wogen bei der Geburt gerade mal 2.915 Gramm. Damit liegen sie zu dritt deutlich unter dem durchschnittlichen Geburtsgewicht eines Babys von 3.500 Gramm. Die Eltern, Mama Sandra M.-B. und Co-Mama Tatjana B., werden daher noch ein bisschen warten müssen, bis sie die Kinder zu sich nach Hause holen dürfen.

Bei Drillingsschwangerschaften ist höchste Vorsicht geboten. Sie werden zu den Risikoschwangerschaften gezählt und müssen daher in einem Perinatalzentrum der höchsten medizinischen Versorgungsstufe Level 1 entbunden werden. Das Perinatalzentrum der Klinik St. Hedwig verfügt über die Maximalstufe und ist zudem das einzige universitäre Perinatalzentrum Ostbayerns. Es ist auf die besonderen Bedürfnisse der Kleinen spezialisiert: Hier können auch früh- und risikogeborene Babys mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm medizinisch auf höchstem Niveau versorgt werden.