Prozess in Regensburg
Abensberger soll Burger-Restaurant überfallen haben
27. Februar 2020, 7:00 Uhr aktualisiert am 27. Februar 2020, 7:24 Uhr
Ein damals 30-jähriger Mann soll im Januar 2019 eine Mc-Donald's-Filiale in Abensberg (Landkreis Kelheim) überfallen haben. Ab Donnerstag muss er sich unter anderem wegen schwerer räuberischer Erpressung vor dem Landgericht Regensburg verantworten.
In der Nacht zum 5. Januar 2019 soll der Mann maskiert das Schnellrestaurant betreten haben. Dort sei er direkt zu den Kassen gegangen und soll Mitarbeiter mit einer Soft-Air-Waffe bedroht haben. Wie die Staatsanwaltschaft Regensburg mitteilte, soll der Mann daraufhin Geld von den Angestellten gefordert haben. Einer der Mitarbeiter händigte dem mutmaßlichen Täter daraufhin einen Geldbetrag im dreistelligen Bereich aus.
Der Tatverdächtige soll daraufhin mit seinem Auto nach Hause gefahren sein. Dorthin folgte ihm wenig später die Polizei und nahm ihn vorläufig fest. Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass der Mann offenbar betrunken und unter Einfluss von Beruhigungsmitteln gefahren ist.
Vor Gericht muss sich der Mann nun wegen schwerer räuberischer Erpressung und fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr verantworten. Die Verhandlung wird voraussichtlich am Freitag fortgesetzt, für den Angeklagten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.