Prozess in Regensburg
Mann wegen Erpressung und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht
13. April 2022, 6:00 Uhr aktualisiert am 13. April 2022, 6:00 Uhr
In Regensburg steht ab Mittwoch ein Mann vor Gericht, der im Oktober 2021 einen anderen Mann erpresst und angegriffen haben soll.
Der damals 26-Jährige soll am Morgen des 16. Oktobers in Regensburg 200 Euro von einem Mann gefordert haben. Dabei trug er laut Staatsanwaltschaft eine Sturmhaube und hatte ein Teppichmesser dabei. Damit soll er seinem Opfer gedroht und schließlich sogar auf es losgegangen sein. Der Mann konnte den Angriff abwehren, wurde dabei aber an den Händen verletzt. Dann soll er den Iraker weggeschubst haben und geflüchtet sein. Der wiederum soll den damals 25-Jährigen daraufhin verfolgt und ihn schließlich eingeholt haben. Dann soll der Angeschuldigte mit Fäusten auf den Kopf seines Opfers eingeschlagen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem irakischen Staatsbürger unter anderem versuchte besonders schwere räuberische Erpressung sowie gefährliche Körperverletzung vor. Der Prozess wird bis Ende April fortgesetzt. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.