Rathausbrand

Straubings schwarzer Freitag jährt sich zum siebten Mal

Heute jährt sich der Rathausbrand zum siebten Mal. 2016, am 25. November war das historische Gebäude ausgebrannt, in dem die Straubinger zahlreiche städtische, kulturelle, schulische und andere Veranstaltungen feierten.


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Der Rathausbrand war ein Großeinsatz, der alle Rettungskräfte forderte. Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit 180 Männern und Frauen an. Sie wurden als Atemschutzträger oder beim Schlauchangriffstrupp abgelöst von den Wehren aus dem Landkreis, die zusätzliche Schlauchleitungen legten. 18 Feuerwehren rückten zur Unterstützung an. Verlegt wurden insgesamt über elf Kilometer Schlauchleitungen, in etwa die Luftlinie vom Stadtturm nach Perkam. Durch diese wurden rund 900.000 Liter Löschwasser gepumpt, das entspricht in etwa der gleichen Menge Festbier, die an elf Tagen im Gäubodenvolksfest ausgeschenkt wird.

Vom Kreisverband Straubing des Bayerischen Roten Kreuzes waren 40 Helfer im Einsatz, von den Maltesern 15. Rettungswagen kamen aus Straubing, Bogen, Sankt Englmar und Plattling. Das Technische Hilfswerk, das auch besonders in den darauffolgenden Tagen im Einsatz war, steuerte 30 Helfer aus der Ortsgruppe Straubing bei und zusätzlich 15 aus dem Ortsverband Wörth. Aus dem Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz waren zusammen mit der Bereitschaftspolizei 60 Beamte im Einsatz.

Fünf Tage dauerte der Einsatz für manche Einheiten der Feuerwehr und des THW, zu dem man Nachlöscharbeiten, Brandwache und erste Sicherheitsmaßnahmen zählen muss. Eine Zahl, die eigentlich keine ist, ist allen aber die wichtigste: Es gab null Verletzte.

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