Seelische Behinderungen

Straubings Kinder- und Jugendhilfe-Etat: Reparatur sozialer Wirklichkeit

Viel mehr als nur ein Kostenfaktor: Was hinter dieser Pflichtaufgabe steckt und warum die Herausforderungen in Straubing über die Jahre immer größer wurden.


Glücklich schöne große Familie zusammen Mutter, Vater, Kinder und Hund. Von Bilderbuchidyll sind viele Familien weit entfernt. Dann muss "repariert werden". Der Job des Jugendamtes.

Glücklich schöne große Familie zusammen Mutter, Vater, Kinder und Hund. Von Bilderbuchidyll sind viele Familien weit entfernt. Dann muss "repariert werden". Der Job des Jugendamtes.

Der Kommunalhaushalt ist klamm. Die Ausgaben galoppieren davon. Ein Faktor, der neben einigem anderen dabei viel zitiert ist, ist der Kinder- und Jugendhilfeetat. Aktuell 13,3 Millionen Euro jährlich, 2016 waren es 6,4 Millionen Euro. "Eine Pflichtaufgabe der Stadt", sagt Markus Wimmer, Leiter des Amtes für Soziale Dienste. Gemeinsam haben wir hinter die nüchternen Zahlen geschaut. "Wir sind der Spiegel der Gesellschaft", sagt Wimmer über die Problemlagen, mit denen sich die Mitarbeiter befassen. 90 Mitarbeiter hat das Jugendamt. Als Wimmer 1995 hier anfing, waren es 14. Das sagt schon viel. Zu einem Großteil sei man "Reparaturbetrieb der sozialen Wirklichkeit".

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