Hochwasser

Meldestufe 4 der Donau in Straubing wird wohl am Samstag unterschritten


Der Wasserstand der Donau in Straubing sinkt und dürfte am Samstag Meldestufe 4 unterschreiten.

Der Wasserstand der Donau in Straubing sinkt und dürfte am Samstag Meldestufe 4 unterschreiten.

Das Hochwasser ist auf dem Rückzug. Der Donaupegel am Messpunkt Straubing liegt inzwischen deutlich unter der Sieben-Meter-Marke und sinkt kontinuierlich. Um 18 Uhr lag der Pegel laut Angaben des Hochwassernachrichtendienstes Bayern bei 6,58 Metern. Es wird damit gerechnet, dass die Meldestufe 4 (6,30 Meter) am Samstag unterschritten wird.

Dennoch ist weiterhin höchste Achtsamkeit vonnöten. Die Stabilisierung des Kößnach-Damms wurde am Donnerstag abgeschlossen. Laut Mitteilung der Stadt "besteht weiterhin keine akute Gefahr eines Dammbruchs". Die Überprüfung weiterer neuralgischer Punkte erfolge engmaschig. Dabei kommen auch Drohnen zum Einsatz.

Am Samstag und Sonntag könnten laut Wettervorhersage Gewitter und Starkregen auftreten "Die für das Wochenende prognostizierten Niederschläge wirken sich nach fachlicher Einschätzung nicht unmittelbar in größerem Umfang auf die aktuelle Gesamthochwassersituation der Donau aus", sagt Johannes Burgmayer, Pressesprecher der Stadt. Er betont jedoch: "Allerdings kann es je nach Umfang punktuell zu schnell ansteigenden Wasserständen sowie bei Unwettern zu Starkregenereignissen und Gefahrensituationen kommen."

Ausgabe von Sandsäcken auch am Wochenende

Die Ausgabestelle für Sandsäcke in der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamts (Vogelauweg 26) wird am Samstag (8 bis 18 Uhr) sowie am Sonntag (8 bis 12 Uhr) fortgesetzt. "Dieses Sandsack-Kontingent ist ausschließlich für Sicherungsmaßnahmen privater Gebäude im Bereich Gstütt vorgesehen", sagt Burgmayer. Die Stadt weist darauf hin, "unbedingt den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und sich von den Gefahrenbereichen fern zu halten". Das unter 09421/944-6866 eingerichtete Bürgertelefon ist am Freitagabend eingestellt worden. "Sollte es notwendig werden, wird es wieder in Betrieb genommen", so Burgmayer.

Alle Informationen zur Hochwasser-Lage in Ostbayern finden Sie auf idowa.de/hochwasser

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