Dauerregen in Sicht
Die Hochwasserentwicklung an der Straubinger Donau im Überblick
31. Mai 2024, 10:36 Uhr aktualisiert am 2. Juni 2024, 4:03 Uhr
Die Hochwasser-Situation in Straubing hat sich merklich verschärft: Am Samstagnachmittag hat die Donau Meldestufe 1 erreicht, in Kürze soll auch Meldestufe 2 erreicht werden. Laut Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes Bayern (HND) könnte der Pegelstand bis Montag mit 6,30 Metern sogar die höchste Meldestufe 4 erreichen. Das bedeutet, dass bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder der Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich ist. Am späten Freitagabend informierte die Stadt ihre Bürger über das weitere Vorgehen.
Der Deutsche Wetterdienst rät derweil allgemein zur angepassten Fahrweise und appelliert, überflutete Bereiche zu meiden. Die Regenfälle wirken sich auch auf den Pegel der Donau aus. Laut Zwei-Tages-Trend des Hochwassernachrichtendienstes Bayern (HND) könnte der Pegel der Donau die Meldestufe drei erreichen und sie möglicherweise auch überschreiten. Der Wasserstand der Donau könnte laut Prognose dabei 580 Zentimeter über dem Pegelnullpunkt erreichen. Bereiche rund um das Herzogschloss werden dadurch möglicherweise überschwemmt. Am Freitag gegen 11.30 Uhr betrug der Pegel etwa 352 Zentimeter über dem Pegelnullpunkt.
Das Landratsamt Straubing-Bogen gab am Freitag zudem in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Betrieb der Donaufähre zwischen Mariaposching und Stephansposching wegen des ansteigenden Wasserstands der Donau von Samstag bis einschließlich Montag eingestellt wird. Je nach Hochwasserlage kann sich die Sperre auch verlängern.