Eishockey
Straubing Tigers: "Flexbanden" erst ein Jahr später
19. Juli 2019, 16:23 Uhr aktualisiert am 19. Juli 2019, 16:23 Uhr
Ursprünglich sollte es zur neuen Saison im Eisstadion am Pulverturm "Flexbanden" geben. Doch diese kommen nun erst zur Saison 2020/21. Dann sind sie ohnehin verpflichtend.
In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) will man zukünftig noch mehr auf die Gesundheit der Spieler achten. Deshalb sind die Vereine verpflichtet, ab der Saison 2020/21 eine sogenannte "Flexbande" in ihren Stadien zu haben. Eine Bande also, die bei Checks in Grenzen beweglich ist und somit das Verletzungsrisiko minimiert.
Im Eisstadion am Pulverturm sollte die Installation einer Flexbande eigentlich schon in diesem Sommer im Rahmen der Pistensanierung erfolgen. So wurden zum Beispiel Sponsoren der Straubing Tigers bereits darum gebeten, ihre Werbung dem Format der neuen Bande entsprechend anzupassen. Doch wie die Stadt Straubing auf idowa-Nachfrage bestätigt, verschiebt sich dies nun um eine Saison.
Gegenüber der Stadt sei demnach von der beauftragten Firma die Absicht geäußert worden, bereits beim Aufbau der provisorischen Piste für die anstehende Spielzeit eine Bande mit den Eigenschaften einer Flexbande zu montieren und diese dann als endgültige Lösung wiederzuverwenden. Davon seien die beteiligten Stellen bis zum Aufbau der Bandenkonstruktion auch ausgegangen, teilt Stadt-Sprecher Johannes Burgmayer mit. Da ab 2020 die Flexbande Voraussetzung ist, sei es Aufgabe der Firma, dann die notwendigen Nachweise zu erbringen. Zusätzliche Kosten entstehen laut Stadt nicht, da die Verwendung eines Provisoriums von vorneherein eingeplant gewesen sei.
Auch für die Straubing Tigers hat es erst einmal keine direkten Auswirkungen. "Wir spielen unter den Bedingungen, die uns die Stadt zur Verfügung stellt", sagt Pirmin Ostermeier, Assistent der Tigers-Geschäftsführung. Er verweist aber auch darauf, dass die Flexbanden ab 2020 verpflichtend sein werden.