Flughafen München

Zur Fahndung ausgeschriebener Bulgare (29) am Flughafen festgenommen


Symbolbild: Bundespolizei

Symbolbild: Bundespolizei

Von Redaktion idowa

Bundespolizisten haben am Dienstag einen mit Haftbefehl gesuchten bulgarischen Staatsangehörigen vorläufig festgenommen.

Bei der Einreisekontrolle des Fluges aus Istanbul stellten die Beamten am Mittag die Fahndungsausschreibung fest. Dank seines Bruders und Cousins durfte der Bulgare am späten Nachmittag die Wache der Bundespolizei wieder verlassen.

Das Amtsgericht Fürstenfeldbruck hatte den 29-Jährigen im Jahr 2013 wegen Urkundenfälschung zur Zahlung von 1.125 Euro oder Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen verurteilt. Weil er weder die Geldstrafe beglichen noch die Haftstrafe angetreten hatte, suchte die Staatsanwaltschaft München II nach dem im Münchner Umland wohnhaften Bulgaren mit Vollstreckungshaftbefehl.

Nach der Festnahme konnte der Bulgare selbst den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen. Also rief er kurzerhand seinen Bruder an. Daraufhin machte sich der Cousin des jungen Mannes auf den Weg zum Moos-Airport, um die Geldstrafe für seinen Verwandten zu begleichen. Nachdem dies erledigt und der Betrag bei der Bundespolizei eingezahlt war, durfte der 29-Jährige die Wache der Bundespolizei auch wieder verlassen.