Am Landgericht Landshut

Zeugen sagen im Totschlagsprozess um misshandelte Echinger Seniorin aus

Am zweiten Verhandlungstag im Totschlagsprozesses um eine misshandelte Echinger Seniorin standen am Landgericht Landshut die Zeugenaussagen im Fokus. Diese haben den Angeklagten sehr unterschiedlich charakterisiert.


Die Zeugenaussagen verfolgte der Angeklagte wieder mit Fußfesseln.

Die Zeugenaussagen verfolgte der Angeklagte wieder mit Fußfesseln.

Kochen, Putzen, Waschen und nebenbei auch noch die "Pflanzen gießen": Folgt man der Jobbeschreibung einer polnischen Agentur, so war der Pfleger, dessen Dienste eine Familie aus Eching für ihre pflegebedürftige Mutter in Anspruch genommen hat, eine Universalkraft. "Wäre ein Hund dagewesen, hätte der Angeklagte den auch noch Gassi führen müssen", sagte Vorsitzender Richter Ralph Reiter am Donnerstag vor dem Landgericht. Es war der zweite Verhandlungstag vor der ersten Strafkammer im Prozess gegen einen 34-jährigen Polen, der die 89-Jährige nach vier Monaten Rund-um-die-Uhr-Betreuung am 1. Dezember vergangenen Jahres derart massiv misshandelt hat, dass sie Tage später an den Folgen der Verletzungen verstarb.

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