In den letzten Tagen und Wochen haben Betrüger wieder vermehrt bei Bürgern rund um Freising angerufen und sich als Polizeibeamte ausgegeben.

Wie die Polizei in Freising mitteilte, behaupten die vermeintlichen Beamten am Telefon, dass in der Nachbarschaft eingebrochen werde, um sich so über vorhandene Geld- und Wertgegenstände zu informieren. Das Ziel der dreisten Betrüger ist die Angerufenen davon zu überzeugen, ihre Wertgegenstände freiwillig herauszugeben. In einem konkreten Fall wurde an den letzten beiden Tagen eine 69-jährige Freisingerin mehrfach von einem Mann angerufen, der sich als Beamter der Kriminalpolizei Freising ausgab und sich nach Wertsachen erkundigte. Die Frau fiel aber nicht auf die Masche herein und informierte daraufhin die Polizei.

Die Beamten warnen deshalb erneut vor den Betrügern und raten, keine Auskünfte am Telefon zu geben und auch keine Gegenstände zu übergeben. In Freising gibt es zudem keine Kriminalpolizei, wie die Beamten klarstellten. Generell würde sich die Polizei niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorten erkundigen. Erhält man einen solchen Anruf, sollte man einfach auflegen. Anschließend soll die Polizeidienststelle oder der Notruf verständigt werden.