Volles Haus als Dank

Theatergruppe Mauern brilliert


Die Dödlfinger erwarten "hohen Besuch".

Die Dödlfinger erwarten "hohen Besuch".

Ein volles Haus hatte die Mauerner Theatergruppe schon bei der Premiere ihres bayerischen Schwanks von Albert Kräuter "Das Fernsehteam von Dödlfing". Vor einer traumhaften Kulisse, einem Wirtshausgarten vor imposanter Bergwelt, starteten die neun Laiendarsteller einen großartigen Angriff auf die Lachmuskeln und liefen in ihren Rollen zu wahren Höhenflügen auf. Großes Lob kann man natürlich auch allen fleißigen Helfern vor und hinter der Bühne aussprechen - ob Bühnenbildner, Maske oder die Stimme aus dem Off - sie alle sorgen dafür, dass sich die Zuschauer amüsieren. Schnippisch und frech waren die vier "Dorf-Grazien" unterwegs und sowohl Wirtin Hilde (Margit Schotter) als auch die junge Lena (Stephanie Günthner), Urschl (Sylvia Seltier) und Maria (Eleonora Mooshofer) gaben sich schwärmerisch dem Charme des Filmregisseurs Herbert (Christoph Glück) hin. Bei so viel Weltoffenheit war Lena schnell klar, "wenn ich jetzt dann berühmt werde, dann kann ich den Benjamin (Lukas Schlinsog) nimmer heiraten". Völlig entnervt wegen der im Stau steckenden Schauspieler suchte Regisseur Herbi nach Ersatz und der war bei den faszinierten Dorfbewohnern schnell gefunden. Alois (Peter Schlinsog) entwendete gar aus der Requisite das benötigte Nonnenkleid und übte mit vollem Körpereinsatz schon mal seine Rolle. Nur der italienische Kellner Giuseppe (Sepp Radlmaier) ließ sich nicht aus der Ruhe bringen - er wollte nicht der Sepp sein - "Ich heißen Giuseppe, ned Sepp - ich bin Italiener". Szenenapplaus bekam der Kellner während des "zamkehrn" im Biergarten als er auf die Melodie eines bekannten italienischen Hits "Sepp a Staffe, pass auf, do foist obe" anstimmte. Unterbrochen vom Hubschraubergeräusch beobachtete er dann die Ankunft des Starschauspielers James Blond (Richard Liebl). Die Frauenwelt war hin und weg und umgarnte verzückt den Filmstar.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat