Durch einen Dreier im Niederbayerderby zieht die SpVgg Landshut in der Tabelle am TSV Bogen vorbei.

Die SpVgg Landshut hat das Niederbayerderby gegen den TSV Bogen gewonnen. Mit 2:1 (1:1) setzte sich die "Spiele" gegen den niederbayerischen Konkurrenten am Ende nicht unverdient durch. Damit wandern drei wertvolle Zähler aufs Landshuter Konto, wodurch die "Spiele" auf Rang drei springt.

Landshut legte früh das 1:0 vor, als Lucas Biberger einen Abpraller verwertete (4.). Doch nur zwei Minuten später glich die Rautenelf bereits aus, als ein Freistoß von Kaptiän Balthasar Sabadus an Freund und Feind vorbei ins Tor ging. In der Folge begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, wobei Landshut die besseren Tormöglichkeiten bis zur Pause hatte.

Nach dem Seitenwechsel hätte Bogen das Spiel komplett drehen können, doch ein Sabadus-Freistoß wurde gut pariert und nach einer strittigen Szene gegen David Smolak entschied der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter. Und so reichte ein "kapitaler Fehlpass", wie es Bogens Trainer Stefan Dykiert ausdrückte, um Landshut den Siegtreffer zu ermöglichen. Jonas Wieselsberger steckte den Ball durch und Top-Torjäger Christian Brandl ließ sich die Chance natürlich nicht nehmen: er umkurvte Lukas Krbecek und schoss zum 2:1 ein. Auf diesen Treffer konnte Bogen in der Folge nicht mehr antworten.

"Es ist sehr schade, weil wir über 60 Minuten eine wirklich gute Auswärtsleistung gebracht, uns dann das Leben aber selbst schwergemacht haben", sagte Dykiert. Seine Mannschaft habe über weite Strecken "unseren Plan super abgearbeitet und genauso gespielt, wie ich es mir für ein Auswärtsspiel vorstelle." Sein Gegenüber Peter Gaydarov fand: "Man hat den Derbycharakter im Spiel gemerkt. Man hat meiner Mannschaft in manchen Situationen angemerkt, dass sie noch sehr unerfahren ist, aber sie hat gut gekämpft und wenig zugelassen. Deshalb ist der Sieg am Ende nicht unverdient." Durch den Dreier hat Landshut Bogen in der Tabelle überholt. "Für die Tabelle, aber auch für den Kopf war der Sieg wichtig für uns", so Gaydarov.