Gefahr auf der A3

Regensburg: Drei Geisterfahrermeldungen an Heiligabend


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Die Polizei wurde an Heiligabend drei Mal über Geisterfahrer auf der A3 bei Regensburg alarmiert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

An Heiligabend wurden der Polizei im Bereich Regensburg/Neumarkt auf der A3 im Laufe der Nacht drei Mal Geisterfahrer gemeldet. Wie die Polizei mitteilt, war um 19.20 Uhr der erste Geisterfahrer mit einem Kleinwagen und womöglich ausländischen Kennzeichen im Bereich Wörth an der Donau falsch in Richtung Nürnberg unterwegs. Die Fahrbahn wurde für zehn Minuten komplett gesperrt. Die Fahndung nach dem Geisterfahrer blieb allerdings erfolglos. 

Um 21.10 Uhr erhielt die Polizei die zweite Meldung über einen Geisterfahrer zwischen den Anschlussstellen Nittendorf und Laaber in Richtung Nürnberg. Nach zwei kurzen Vollsperrungen der Autobahn konnte ein 63-jähriger Geisterfahrer, der mit einem silbernen VW Polo mit bulgarischer Zulassung unterwegs war, angehalten werden, heißt es. Zu Unfällen ist es nicht gekommen. Da jedoch Verkehrsteilnehmer durch die Geisterfahrt gefährdet wurden, wird gegen den 63-Jährigen strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Da er einen verkehrstüchtigen Eindruck machte, wurde ihm die Weiterfahrt gestattet.

Der dritte Geisterfahrer wurde der Polizei um 0.15 Uhr im Bereich Neumarkt in der Oberpfalz gemeldet. Er war in Richtung Passau auf der falschen Spur unterwegs. Die Fahndung nach ihm blieb erfolglos. Hinweise deuten allerdings darauf hin, so die Polizei, dass es sich um den selben Geisterfahrer gehandelt haben könnte, der drei Stunden zuvor bei Regensburg in Erscheinung getreten ist. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.