So langsam wird die Personaldecke immer dünner. Mit einem Kader von lediglich 17 Spielern setzte sich der EVL Landshut Eishockey am Sonntagabend in einer Vorbereitungspartie beim EC Bad Tölz mit 6:1 (2:0, 3:1, 1:0) durch. Bereits 48 Stunden zuvor war den Rot-Weißen mit einem 5:3 (2:1 1:0, 2:2) beim EV Regensburg ein weiterer Erfolg über einen Oberligisten gelungen.

Unter dem Strich hat der EVL mit insgesamt zwei Siegen und elf Toren in zwei Spielen seine Pflicht gegen zwei unterklassige Kontrahenten voll auf erfüllt. In Regensburg bekleckerte sich die Mannschaft von Trainer Andi Brockmann aber nicht unbedingt mit Ruhm. Ein echter Wermutstropfen war die Tatsache, dass das EVL-Lazarett in Person von Billy Trew (Entzündung im Ellenbogen) noch weiteren Zuwachs erhielt. Da am Sonntag John Rogl zur DNL abkommandiert wurde, standen in Bad Tölz ohne Tyler Weiman, Peter Baumgartner, Jakob Mayenschein, Maximilian Daubner und Trew (alle verletzt) gerade noch fünf Verteidiger und zehn Stürmer auf dem EVL-Spielberichtsbogen. Und zu allem Überfluss musste dann auch Cody Thornton mit einer Schulterblessur im ersten Drittel vom Eis.

Im Gegensatz zur Begegnung in Regensburg zogen die Landshuter vor 847 Zuschauern in der Hacker-Pschorr-Arena voll durch und gewannen letztlich auch in der Höhe vollauf verdient mit 6:1. Vor den letzten beiden Testspielen am kommenden Wochenende gegen die Sterzing Broncos wird in den nächsten Tagen noch eine Entscheidung zur Zukunft der Tryout-Spieler Yannis Walch und Daniel Kunce erwartet. Das Landshuter Trainerteam mit Andi Brockmann an der Spitze will am Montag darüber beraten und außerdem auch noch weitere personelle Optionen für die in knapp zwei Wochen beginnende Meisterschaftsrunde in der DEL 2 prüfen, um den Kader möglicherweise auch in der Breite noch einmal zu verstärken.