Die Deutschland Cup-Pause ist vorbei. Und für den EV Landshut stand am Freitagabend das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse auf dem Plan. Nach der bislang enttäuschenden Saison wollte man beim EVL neu (durch)starten. Doch gegen das Team aus Weißwasser musste das Team von Andi Brockmann vor 2.647 Zuschauern eine 3:4-Niederlage hinnehmen.
Personell hat sich die Situation beim EVL in der Pause deutlich entspannt. Tyler Weiman und Michael Endraß gaben ihr Pflichtspieldebüt für den EVL. Als überzähliger Ausländer musste Brad Staubitz auf der Tribüne Platz nehmen. Allerdings ist es wohl nur noch eine Frage von wenigen Tagen, bis Staubitz seinen deutschen Pass bekommt.
Der EVL begann gut. Bereits nach 103 Sekunden durften die Niederbayern erstmals jubeln. Routinier Billy Trew wurde von Michael Endraß freigespielt und verwandelte zum 1:0. Es dauerte allerdings nicht lange, bis der EVL deutlich nachließ. Folglich gelang es den Füchsen, die Partie zu drehen. Jonas Johannsson (6.) und Markus Lehnigk (15.) besorgten einen 1:2-Rückstand für die Brockmann-Truppe. In der einzigen Powerplay-Situation des ersten Abschnitts konnte Ty Morris noch vor der Drittelpause ausgleichen (19.).
Im Mittelabschnitt war der EVL überlegen und hatte einige gute Tormöglichkeiten. Immer wieder war allerdings Weißwassers Goalie Wiedemann dazwischen und verhinderte einen EVL-Treffer. Das Tor machten dann aber die Gäste. Weiman war weit aus seinem Tor geeilt um zu klären. Das nutzte Sean Fischer und hob den Puck über den Goalie hinweg ins Landshuter Tor zur 3:2-Gästeführung. Mit dieser ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Der EVL hatte im Schlussdrittel sichtlich Mühe, den Füchsen sein Spiel aufzudrücken. Doch nach rund 49 Minuten gelang den Hausherren der Ausgleich. Patrick Jarrett vollendete nach einer feinen Einzelaktion. Somit lief alles auf eine packende Schlussphase hinaus. Und eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene war es Thomas Götz, der für die Gäste den 4:3-Siegtreffer erzielte. Johannsson zog von der blauen Linie ab, Weiman ließ prallen und Götz stand goldrichtig.