EVL Landshut
EVL-Rumpftruppe probt noch zweimal den Ernstfall
5. September 2014, 8:07 Uhr aktualisiert am 5. September 2014, 8:07 Uhr
3..2..1 - der Countdown läuft: In exakt einer Woche bestreitet der EVL Landshut Eishockey in der DEL 2 sein Auftaktmatch gegen die Bietigheim Steelers. Und um wirklich für den Ernstfall gewappnet zu sein, misst sich die Truppe von Coach Andi Brockmann an diesem Wochenende noch zweimal mit den Sterzing Broncos. Am Freitagabend (19.30 Uhr) steigt die erste Partie im Eisstadion am Gutenbergweg, am Sonntag (19 Uhr) geht das Rückspiel in Südtirol über die Bühne. Wie viele rot-weiße Kufenflitzer allerdings an den beiden Tagen die Schlittschuhe schnüren, ist derweilen noch nicht so ganz klar.
Bei einer spontanen Bestandsaufnahme stellt sich derzeit die Frage, was schneller geht: Das Aufzählen der einsätzfähigen Spieler oder eine Auflistung der Ausfälle. Denn acht Tage vor Saisonbeginn plagen den niederbayerischen Traditionsclub arge Verletzungssorgen: Tyler Weiman, Cody Thornton und Billy Trew fallen definitiv aus, hinter Ludwig Wild, Max Daubner und Jakob Mayenschein stehen große Fragezeichen. "Ich bin froh, wenn ich drei Angriffsreihen zusammenbringe," sagt Andi Brockmann, der eventuell sogar noch ein paar junge Spieler ins DNL-Team schickt. Und dass zur eigenen Unterstützung ein paar Förderlizenzinhaber vom amtierenden deutschen Meister ERC Ingolstadt den Weg an die Isar finden, ist völlig ausgeschlossen. Der Landshuter Kooperationspartner muss in der neuen Eishockey-Championsleague am Freitag beim schweizerischen EV Zug ran und gastiert dann gerade zwei Tage später in Nordfinnland bei SaiPa Lappeenranta.