Vor Gericht

Bewährungsstrafe für Tiefenbacher: TÜV-Stempel selbst gemacht

Ein 45-Jähriger fährt immer wieder mit falschen Kennzeichen durch den Landkreis Landshut. Nun verhängte das Gericht deshalb eine Bewährungsstrafe.


Aussehen sollte es vermutlich wie auf diesem Symbolbild: "Blau aufgemalt", sei der TÜV-Stempel auf dem Ford Fiesta des Angeklagten gewesen, erklärte eine Beamtin vor Gericht.

Aussehen sollte es vermutlich wie auf diesem Symbolbild: "Blau aufgemalt", sei der TÜV-Stempel auf dem Ford Fiesta des Angeklagten gewesen, erklärte eine Beamtin vor Gericht.

Er kann es einfach nicht lassen. Immer wieder fährt ein 45-jähriger Tiefenbacher mit gefälschten Kennzeichen durch die Gegend. Zuletzt war er im Juli im Gemeindegebiet von Vilsbiburg durch einen aufmerksamen Polizisten aufgeflogen. Dem Beamten war es komisch vorgekommen, dass der Ford Fiesta hinter dem Streifenwagen abrupt in einen Feldweg abgebogen war, den "normalerweise nur die Angler" benutzen. Bereits im Oktober sollte sich der Familienvater in Folge wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen, in einem Fall mit vorsätzlichem Gebrauch eines Fahrzeugs ohne Versicherungsschutz, vor dem Amtsgericht verantworten; allein, er war nicht erschienen. Vor Gericht hörte sich der 45-Jährige nun die gegen ihn erhobenen Vorwürfe an und sagte dann: "Das scheint mir alles so nicht korrekt zu sein."

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