Jungstörche

"Wunderbarer Bruterfolg": Landauer Störche haben vierfachen Nachwuchs


Mit geöffneten Schnäbeln warten die Jungstörche, dass eines der Elterntiere Futter bringt, während das andere (l.) den Horst bewacht.

Mit geöffneten Schnäbeln warten die Jungstörche, dass eines der Elterntiere Futter bringt, während das andere (l.) den Horst bewacht.

Blickt man derzeit zum Horst auf dem Kamin der Brauerei Krieger in Landau hinauf, sieht man dort wahrscheinlich kleine, grau-weiße Köpfchen, die ihre Schnäbel in die Luft strecken und mit Mäusen und Fröschen gefüttert werden wollen. "Franz und Sissi", das Landauer Storchenpaar, hat Nachwuchs bekommen und das gleich vierfach.

"Das ist ein wunderbarer Bruterfolg", sagt Franz Meindl vom Bund Naturschutz Dingolfing-Landau. Er hatte nur mit zwei Jungtieren gerechnet. Die jungen Störche sind schon relativ groß, sagt Meindl. Sogar bei ersten Flugübungen könne man sie schon beobachten. Zwei Monate dauert es normalerweise, bis Störche flügge werden und das Nest verlassen. Wegen des warmen Frühjahrs seien die Störche mit ihrer Brut - ebenso wie andere Vögel, etwa der Kiebitz - heuer ungewöhnlich früh dran, sagt Meindl.