Kadletz-L

Kontroverse Skulptur bekommt einen prominenten Platz in Landau

Der Landauer Stadtrat wollte das Kunstwerk nicht, nun wird das zum Politikum gewordene "L" des Künstlers Gerhard Kadletz zum Festwochenende auf Privatgrund stehen - aber kaum zu übersehen sein.


Wer am Festwochenende Landau besucht, kommt fast nicht daran vorbei: Kadletz' "L" steht nun an der Harburger Straße.

Wer am Festwochenende Landau besucht, kommt fast nicht daran vorbei: Kadletz' "L" steht nun an der Harburger Straße.

Die Skulptur in Form eines "L", die Gerhard Kadletz anlässlich des Doppel-Jubiläums der Schwesternstädte Landau an der Isar (800 Jahre) und Landau in der Pfalz (750 Jahre) geschaffen hat, setzt ihre Tour durch Landau fort. Seit Dienstag steht das "L" aus bemaltem Isar-Treibholz nun auf dem Gelände des Imbisses "Reiis Grill" an der Harburger Straße. An diesem Standort wird das kontroverse Kunstwerk auch während des Festwochenendes zur 800-Jahr-Feier am 21. und 22. September zu sehen sein - publikumswirksam an einer der wichtigsten Einfallstraßen mit Shuttlebusroute.

Beim Aufbau habe ihn dieses Mal sogar Niederbayern-TV begleitet, freut sich Künstler Kadletz. Er hatte die Skulptur zunächst kostenlos der Stadt Landau angeboten, die sie jedoch nach einem Stadtratsbeschluss nicht auf öffentlichem Grund ausstellen wollte. Beim Weinfest war es zum Eklat gekommen, weil Kadletz das "L" ohne Genehmigung neben der Stadtpfarrkirche ausgestellt hatte. Seitdem zeigt Kadletz sein Kunstwerk auf einem Autoanhänger auf verschiedenen Privatgrundstücken.

Beim Aufbau habe ihn dieses Mal sogar Niederbayern-TV begleitet, freut sich Künstler Kadletz. Er hatte die Skulptur zunächst kostenlos der Stadt Landau angeboten, die sie jedoch nach einem Stadtratsbeschluss nicht auf öffentlichem Grund ausstellen wollte.

Beim Weinfest war es zum Eklat gekommen, weil Kadletz das "L" ohne Genehmigung neben der Stadtpfarrkirche ausgestellt hatte. Seitdem zeigt Kadletz sein Kunstwerk auf einem Autoanhänger auf verschiedenen Privatgrundstücken.