Kunst und Natur

Die "L"-Skulptur von Gerhard Kadletz steht nun in Zeholfing

Das Kunstwerk des Kothingeichendorfer Künstlers zum Landauer Stadtjubiläum ist umgezogen: Pünktlich zur "Biergartenlust" am Donnerstag stellte dieser das Werk am Isardamm neben der Zeholfinger Isarbrücke auf.


Das meterhohe "L" von Künstler Gerhard Kadletz symbolisiert die Verbindung der Partnerstädte Landau an der Isar und Landau in der Pfalz, die blau angemalten Treibholzstämme nehmen Bezug auf die niederbayerische Isar-Stadt, die grünen "Ranken" auf die pfälzische Wein-Stadt. Das Kunstwerk steht nun in Zeholfing an der Isar.

Das meterhohe "L" von Künstler Gerhard Kadletz symbolisiert die Verbindung der Partnerstädte Landau an der Isar und Landau in der Pfalz, die blau angemalten Treibholzstämme nehmen Bezug auf die niederbayerische Isar-Stadt, die grünen "Ranken" auf die pfälzische Wein-Stadt. Das Kunstwerk steht nun in Zeholfing an der Isar.

Dort wird es noch am Wochenende zu sehen sein. Bisher stand die Skulptur in Landau bei der Tankstelle Stadler.

"Die Treibholzstämme sind zu ihrem Entstehungsort zurückgekehrt. Kunst und Natur haben sich wiedervereint", sagt der Künstler. Ihn freue es sehr, dass das Werk auch an seinem neuen Standort gut ankomme. Viele Wanderer, Radfahrer sowie Gäste der "Biergartenlust" hätten Fotos von dem "L" und Selfies damit gemacht. Auch auf der Brettl-Bühne seien das Werk und sein Schöpfer, ein "streitbarer Künstler aus Kothingeichendorf", thematisiert worden , sagt Kadletz und lacht. "Hier war es wie auf dem Nockherberg: Nicht erwähnt und derbleckt, ist Strafe genug."

Dem mehrfachen Umzug des Kunstwerks war ein Disput vorausgegangen: Die Stadt hatte im März Kadletz kostenloses "Geburtstagsgeschenk" abgelehnt. Der entzürnte Künstler präsentierte dieses daraufhin zum Weinfest im Juni auf eigene Faust bei der Stadtpfarrkirche - ohne Genehmigung (wir berichteten). Danach stellten Privateigentümer ihren Grund zur Verfügung. Wo das Werk als Nächstes hinkommt, ist noch nicht klar. Es gebe noch mehrere Veranstaltungen bis zum Schluss der Jubiläumsfeier, bei denen es präsentiert werden könne, sagt Kadletz. Er habe einige Angebote von Bürgern erhalten, die Platz für die Skulptur hätten.