Landgericht Landshut

Gericht ist überzeugt, dass Dingolfinger seine Ex vergewaltigt hat

Bis zuletzt hat ein wegen Vergewaltigung und Misshandlung seiner Exfreundin angeklagter Dingolfinger versucht, die erste Strafkammer des Landgerichts von seiner Unschuld zu überzeugen. Dies ist ihm jedoch nicht gelungen.


Vor Gericht wurde ein 36-Jähriger zu sechs Jahren Freiheitsstrafe und Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt.

Vor Gericht wurde ein 36-Jähriger zu sechs Jahren Freiheitsstrafe und Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt.

Der 36-jährige Angeklagte hat in der Verhandlung versucht, seine Unschuld zu beweisen. Einen Gefallen hat er sich damit vermutlich nicht getan. Der letzte Versuch vor Schließung der Beweisaufnahme am Dienstag war noch so richtig daneben gegangen. Der 36-Jährige hatte angegeben, auf seinem Handy befinde sich ein Video, auf dem seine Exfreundin mit blauen Flecken zu sehen sei; dazu bestätige sie, dass er nicht schuld an den Verletzungen sei. Doch unter den ausgewerteten Filmen befand sich dieses Video nicht. Stattdessen bekamen Verfahrensbeteiligte und Prozessbeobachter eine vermüllte Wohnung zu sehen, in der zwischen leeren Pizzakartons und Spirituosenflaschen die betrunkene Geschädigte liegt. Der 36-Jährige filmte die schlafende Frau. Sein Kommentar aus dem Off: Man könne sie jetzt locker vergewaltigen. Sie würde ja eh nichts mitkriegen.

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