"Bad Künzing" - das wäre doch ein ausgesprochen schicker Name für die Römergemeinde an der Donau. Bürger, die in der Geschichte des Ortes verankert sind, wissen, dass Künzing durchaus Chancen hatte, in die Riege der Birnbachs, Füssings und Griesbachs aufzusteigen. Die Weichen wurden gestellt, lange bevor die heißen Quellen im Rottal entdeckt wurden. Damals, Anfang des vergangenen Jahrhunderts, zog es die Menschen zur Heilquelle Salzbrunn, am Rande der Römergemeinde Künzing. Fässerweise nahmen sie sich das Quellwasser mit nach Hause, für sechs Mark je 20 Liter wurde es sogar versandt.