Landkreis Regen

Aus Frauenau und Spiegelau wird ein eDorf


Landrat Michael Adam und Herbert Unnasch (re.) freuen sich über den Zuschlag nach Frauenau und Spiegelau.

Landrat Michael Adam und Herbert Unnasch (re.) freuen sich über den Zuschlag nach Frauenau und Spiegelau.

Von Redaktion idowa

Das Projekt eDorf wird in den Bayerischen Wald vergeben. Landrat Michael Adam sieht das als "ersten Teil der versprochenen 'Nachtmann-Entschädigung'".

Als erstmals darüber gesprochen wurde, dass sich mit Frauenau und Spiegelau zwei Bayerwaldkommunen gemeinsam als eDorf bewerben könnten, gab es im Landkreis Regen rasch zwei Unterstützer. Landrat Michael Adam und der Arberland REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch setzten sich für die Projektvergabe in die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau aus. Am Dienstag hat das bayerische Kabinett zur Freude der Unterstützer entschieden: Die Gemeinden Frauenau und Spiegelau haben den Zuschlag bekommen, in den benachbarten Kommunen wird das Projekt eDorf stattfinden.

"Wir freuen uns, dass die Staatsregierung Wort hält und als ersten Einzelteil der 'Nachtmann-Entschädigung' das eDorf-Projekt in den Bayerischen Wald vergibt", sagt Landrat Michael Adam. Er dankt in diesem Zusammenhang ausdrücklich Staatsminister Helmut Brunner. "Sein Einsatz und sein Einfluss haben hier sicherlich eine entscheidende Rolle gespielt", stellt der Landrat fest. Der Staatsminister sei für das Projekt, das von der Technischen Hochschule Deggendorf fachlich betreut wird, ein Antriebsmotor gewesen, so Adam weiter. Lobende Worte gab es auch von Herbert Unnasch. Er freue sich darüber, dass das Projekt auch für die Regionalentwicklung wichtige Impulse geben wird. Insgesamt sind sich Unnasch wie Adam sicher, dass vor allem die Zukunftstechnologien und Bereiche wie das eMarketing und das Internetbusiness auch für den ländlichen Raum eine Chance darstellen. Nun gelte es, das Projekt zu einem Erfolgsprojekt zu machen. Dabei wollen Landkreis und Kreisentwicklungsgesellschaft unterstützen und helfen, "wo immer es notwendig ist", sind sich Adam und Unnasch abschließend einig.